Wo bekomme ich einen Wohnberechtigungsschein?

Passendes Umzugsunternehmen finden – Hier einige Tipps

Wenn Sie nach einer günstigen Wohnung suchen und unter eine bestimmte Einkommensgrenze fallen, kann der Wohnberechtigungsschein (WBS) die richtige Lösung sein. Der Wohnberechtigungsschein berechtigt Sie dazu, in eine öffentlich geförderte Wohnung, auch bekannt als Sozialwohnung, zu ziehen. Doch wo und wie genau beantragt man diesen Schein, und was müssen Sie dabei beachten? In diesem Artikel werde ich als natürliche Person meine Erfahrungen und Recherchen teilen, um Ihnen den Weg zum WBS verständlich zu erklären.

Umzugshelfer vor Ort
Planung, Anträge etc.
Ab- und Aufbau
Ein- und Auspackservice
Fachgerechte Entsorgung

Was ist ein Wohnberechtigungsschein?

Der Wohnberechtigungsschein ist ein amtliches Dokument, das Ihnen den Zugang zu einer Sozialwohnung ermöglicht. Sozialwohnungen werden durch staatliche Zuschüsse unterstützt und sollen einkommensschwachen Haushalten eine bezahlbare Unterkunft bieten. Um eine solche Wohnung beziehen zu dürfen, müssen Sie bestimmte Einkommensgrenzen einhalten, und genau das wird durch den WBS geprüft.

Es gibt zwei Arten von Wohnberechtigungsscheinen:

  • Der allgemeine WBS: Dieser berechtigt Sie, jede geförderte Wohnung zu mieten.
  • Der gezielte WBS: Dieser ist an eine spezielle Wohnung gebunden, meist aufgrund von besonderen Anforderungen oder Förderprogrammen.

Wo und wie beantrage ich einen Wohnberechtigungsschein?

Einen Wohnberechtigungsschein beantragen Sie in der Regel bei der Stadtverwaltung, im Bürgeramt oder im Amt für Wohnungswesen Ihrer Gemeinde oder Stadt. Dort wird geprüft, ob Sie die Voraussetzungen für den Schein erfüllen.

Schritte zur Beantragung:

  1. Antragsformular besorgen: Sie können das Formular entweder persönlich im Amt abholen oder oft auch online auf der Website Ihrer Stadt herunterladen.
  2. Benötigte Unterlagen bereitstellen: Für den Antrag müssen Sie einige Unterlagen einreichen, darunter:
    • Einkommensnachweise (z. B. Lohnabrechnungen, Rentenbescheid, Steuerbescheid).
    • Personalausweis oder Reisepass.
    • Nachweise über das Vermögen.
    • Gegebenenfalls ein Nachweis über Schwerbehinderung oder besondere Lebensumstände.
  3. Antrag einreichen: Reichen Sie den Antrag zusammen mit den Unterlagen beim zuständigen Amt ein. Dies geht oft sowohl postalisch als auch persönlich oder online.
  4. Bearbeitungszeit abwarten: Nach der Einreichung müssen Sie mit einer Bearbeitungszeit von mehreren Wochen rechnen. Je nach Gemeinde kann das variieren.

Es kann sein, dass das Amt zusätzliche Nachweise verlangt. Bleiben Sie also erreichbar und prüfen Sie Ihre Mails oder Briefe regelmäßig.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen?

Die zentrale Voraussetzung für den Wohnberechtigungsschein ist Ihr Einkommen. Die genauen Grenzen variieren von Bundesland zu Bundesland und manchmal auch von Stadt zu Stadt. Allgemein gilt: Wenn Sie mit Ihrem Einkommen unter einer bestimmten Grenze liegen, haben Sie Anspruch auf einen WBS. Es gibt auch besondere Regeln für Haushalte mit Kindern, Alleinerziehende oder Menschen mit Behinderung, die die Einkommensgrenze erhöhen können.

Ein grobes Beispiel: In vielen Städten darf eine alleinstehende Person maximal etwa 18.000 bis 20.000 Euro brutto im Jahr verdienen, um einen WBS zu erhalten. Diese Grenze steigt mit der Anzahl der Personen im Haushalt.

Wo bekomme ich weitere Informationen?

Viele Städte bieten auf ihren offiziellen Webseiten Informationen und Antragsformulare an. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie auch direkt bei der Stadtverwaltung anrufen oder persönlich vorsprechen.

Wenn Sie planen, umzuziehen, und dabei Unterstützung brauchen, könnte ein Umzugsservice für Senioren sinnvoll sein. Mehr Informationen dazu finden Sie unter Seniorenumzugstipps.

Welche Vorteile bietet der Wohnberechtigungsschein?

Mit einem WBS haben Sie die Möglichkeit, in eine Sozialwohnung zu ziehen. Diese Wohnungen sind oft deutlich günstiger als der freie Wohnungsmarkt, da sie durch staatliche Förderungen subventioniert werden. Gerade in Städten, in denen der Wohnungsmarkt angespannt ist, kann der WBS ein echter Vorteil sein.

Außerdem haben WBS-Berechtigte oft Zugang zu speziellen Wohnungsbauprojekten, die neue oder barrierefreie Wohnungen für ältere Menschen, Familien oder Menschen mit Behinderungen bieten. In einigen Fällen gibt es auch Förderungen für den Umbau oder die Modernisierung solcher Wohnungen.

Wichtige Tipps und häufige Fragen

Wie lange ist der WBS gültig?

Ein Wohnberechtigungsschein ist in der Regel ein Jahr gültig. Innerhalb dieses Zeitraums müssen Sie eine passende Wohnung finden. Sollten Sie keine Wohnung finden, können Sie den Schein nach Ablauf des Jahres erneut beantragen.

Kann ich den WBS auch für eine andere Stadt beantragen?

Nein, der WBS ist nur in der Stadt oder dem Bundesland gültig, in dem Sie ihn beantragt haben. Wenn Sie umziehen möchten, müssen Sie den Schein in Ihrer neuen Stadt erneut beantragen.

Muss ich den WBS bei jedem Umzug neu beantragen?

Ja, wenn Sie in eine andere Stadt oder ein anderes Bundesland umziehen, benötigen Sie einen neuen Wohnberechtigungsschein.

Fazit: Wohnberechtigungsschein – Ein wichtiger Schritt für günstiges Wohnen

Ein Wohnberechtigungsschein kann Ihnen den Zugang zu einer bezahlbaren Wohnung ermöglichen, wenn Sie bestimmte Einkommensgrenzen einhalten. Der Prozess der Beantragung ist relativ einfach, erfordert jedoch die Bereitstellung verschiedener Nachweise. Es lohnt sich, die Voraussetzungen in Ihrer Stadt zu prüfen und den Antrag zu stellen, wenn Sie Anspruch auf eine Sozialwohnung haben könnten. Denken Sie daran, dass der WBS Ihnen den Zugang zu gefördertem Wohnraum ermöglicht, der oft günstiger und an bestimmte soziale Gruppen angepasst ist.

Falls Sie planen, umzuziehen oder Unterstützung beim Umzug benötigen, schauen Sie sich doch mal die Umzugstipps an. Sie finden dort wertvolle Hinweise und professionelle Unterstützung für Ihren Umzug.

Haben Sie Fragen dazu?

Rufen Sie uns gerne an!